3. Lernen mit und durch Bewegung

„Just do it!“ (Fremdsprache)

Grundübung: Die Lehrperson oder auch ein Schüler geben der Klasse in englischer Sprache Bewegungsanweisungen, die sie ausführen sollen. Beispiele für Bewegungsanweisungen:

Stand up!    - Sit down!   - Clap your hands!   - Snap your fingers!  - Raise your arms!  - Stamp your feet!  - Shake your head!  - Close your eyes!  - Open your mouth!  - Lift your shoulders!  - Sit on the floor!  - Touch your nose!  - Draw your ears!

Schwierigkeitsstufe 1:  Wie die Grundübung, aber die Bewegungen dürfen nur dann ausgeführt werden, wenn unmittelbar auf die Bewegungsanweisung das Kommando „Just do it!“ folgt. Bei Anweisungen ohne das Kommando „Just do it!“ sollen die Schüler regungslos sitzen bleiben. Die Lehrperson führt (zunächst) ebenfalls keine der Bewegungen aus.

Schwierigkeitsstufe 2: Die Lehrperson führt jede der geforderten Bewegungen, auch wenn sie nicht das Kommando „Just do it!“ gegeben hat, aus. Für die Klasse gelten aber weiterhin die Regeln der Schwierigkeitsstufe 1.

Schwierigkeitsstufe 3: Die Lehrperson macht in unregelmäßiger Abfolge entweder die geforderten Bewegungen mit oder bleibt regungslos. Für die Klasse gelten aber weiterhin die Regeln der Schwierigkeitsstufe 1.

Schwierigkeitsstufe 4: Die Lehrperson macht entweder die geforderten Bewegungen mit oder bleibt regungslos oder macht sogar eine andere Bewegung -  in unregelmäßiger Abfolge. Für die Klasse gelten aber weiterhin die Regeln der Schwierigkeitsstufe 1.

Hinweis: Die Übung kann auch in anderen Fremdsprachen durchgeführt werden.

„Hipp - Hopp“ (Mathematik) 

Grundübung: Die Schülerinnen und Schüler zählen die natürlichen Zahlen der Reihe nach auf. Jede(r), die/der bei einer Dreierzahl dran ist, sagt nicht diese Zahl, sondern sagt „Hipp“, steht dazu kurz auf und setzt sich wieder hin. Also: „Hipp“ – 1 – 2 – „Hipp“ – 4 – 5 -  „Hipp“ – 7 – 8 – „Hipp“ – 10 –11 –„Hipp“ – usw. Wer einen Fehler macht, beginnt wieder bei der Null, also mit „Hipp“.

Schwierigkeitsstufe 1: Wie bei der Grundübung „Hipp“ zählen die Schülerinnen und Schüler die natürlichen Zahlen der Reihe nach auf. Jede(r), die/der bei einer Siebenerzahl dran ist, sagt nicht diese Zahl, sondern sagt „Hopp“, steht dazu kurz auf und setzt sich wieder hin. Also: „Hopp“ – 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 – „Hopp“ – 8 – usw. Wer einen Fehler macht, beginnt wieder bei der Null, also mit „Hopp“.

Schwierigkeitsstufe 2: Die Schülerinnen und  zählen die natürlichen Zahlen der Reihe nach auf. Jede(r), die/der bei einer Dreierzahl dran ist, sagt nicht diese Zahl, sondern sagt „Hipp“, steht dazu kurz auf und setzt sich wieder hin. Jede(r), die/der bei einer Siebenerzahl dran ist, sagt nicht diese Zahl, sondern sagt „Hopp“, steht dazu kurz auf und setzt sich wieder hin.  .

Bei einer Zahl, die durch drei und durch sieben teilbar ist, steht die/der Schülerin/Schüler zweimal hintereinander auf und sagt „Hipp – Hopp“ und setzt sich dann wieder hin. Wer einen Fehler macht, beginnt wieder bei der Null, also mit „Hipp - Hopp“.

Schwierigkeitsstufe 3: Wie Schwierigkeitsstufe 2, aber bei einer Dreierzahl wird nicht nur „Hipp“ gesagt, sondern man muss zusätzlich hochspringen und bei einer Siebenerzahl wird nicht nur „Hopp“ gesagt, sondern man muss auch noch eine Kniebeuge machen. Entsprechend bei „Hipp-Hopp“ zuerst Hochspringen und dann eine Kniebeuge machen.

Variante 1: Die Klasse wird in zwei, drei oder vier Kleingruppen aufgeteilt. Die Gruppengröße sollte weder durch drei noch durch sieben teilbar sein. Jede Gruppe spielt „Hipp – Hopp“ im Stuhlkreis. Welche Gruppe schafft es als erstes, ohne Fehler bis zur Zahl 100 zu kommen? 

„Drunter und Drüber: Säugetiere“ (Biologie) 

Material: Tierbilder (Säugetiere und andere)

Grundübung: Die Schülerinnen und Schüler stehen mit Blick zum Spielleiter. Der Spielleiter nennt eine Zahl. Ist diese größer als 10, dann muss mit dem Fuß getippt werden. Ist die Zahl kleiner als 10, dann muss die Hand gehoben werden.

Variante 1: Der Spielleiter nennt eine Reihe von Tieren. Ist das genannte Tier ein Säugetier, muss mit dem Fuß getippt werden. Ist es kein Säugetier, muss man die Hand heben.

Schwierigkeitsstufe 1: Der Spielleiter nennt keine Tiere, sondern zeigt von Ihnen Bilder. Sonst wie Variante 1.

Schwierigkeitsstufe 2: Wie die Grundübung, aber vor dem Fußtippen bzw. Handheben muss eine vorgeschaltete Aktion durchgeführt werden: Überkreuz mit einer Hand die Nasenspitze und mit der anderen ein Ohr berühren, dann erst mit dem Fuß tippen oder die Hand heben.

Schwierigkeitsstufe 3: Wie Schwierigkeitsstufe 2, beginnt aber der Name eines Säugetiers mit einem Vokal (z. B. Affe), dann muss mit dem rechten Fuß, beginnt es mit einem Konsonanzen (z. B. Giraffe), dann mit dem linken Fuß getippt werden. Entsprechend bei Nicht-Säugetieren: Beginnt es mit einem Vokal, dann rechte Hand, ansonsten linke Hand heben.