Erste Spiele zur Wassergewöhnung, als Grundlage zur Förderung der Wahrnehmungsfähigkeit in Bezug auf die Eigenschaften und Wirkung des Wassers

Lernaufgabe UV gesamt:

Macht euch mit dem Element Wasser vertraut und erprobt verschiedene Bewegungsformen im Wasser. Probiert, Spiele aus der Sporthalle im Wasser zu spielen und macht erste Erfahrungen mit dem Gleiten im Wasser.

Zuordnung des Vorhabens

Schulform Grundschule
Jahrgangsstufe Klasse 1
Klasse 2
Pädagogische Perspektive(n) Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern
Bereiche und Schwerpunkte Bewegen im Wasser - Schwimmen

Schwerpunkte:

Sich mit dem Bewegungsraum Wasser vertraut machen und Wasser als Spielraum nutzen.

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler

  • nutzen die spezifischen Eigenschaften und Wirkungen des Wassers in Wechselbeziehung zum eigenen Körper und gehen damit reflexiv und verantwortungsbewusst um.

Planungshinweise

Anzahl der Unterrichtseinheiten 6 Dauer der Unterrichtseinheiten
Räumliche und materiale Voraussetzungen

Lehrschwimmbecken

 

Lernvoraussetzungen

Keine: Aufgrund der großen Heterogenität im Schwimmen in den Grundschulen wird hier die Wassergewöhnung thematisiert, damit auch die Schülerinnen und Schüler mit wenig Schwimmerfahrung eine gute Basis für das anschließende Schwimmen lernen erlangen.

Didaktisch-methodische Hinweise

Dieses Vorhaben für Erst- und Zweitklässler beschreibt eine Möglichkeit Kinder spielerisch an das Wasser zu gewöhnen. Im Wasser können die Kinder Bewegungen ausführen, die ausschließlich in diesem Element möglich bzw. um ein vielfaches einfacher zu bewältigen sind. Nicht mehr steht nur das reine „Schwimmen lernen“ im Vordergrund. Vielmehr sollen sich die Kinder im, unter, über und am Wasser sicher fühlen und dabei Spaß haben. Zu diesem Bereich zählt auch die Wassergewöhnung und -bewältigung.

Die folgenden Beispiele sind Übungs-und Spielformen, die folgenden Kategorien zugeordnet werden können, die beim Schwimmenlernen unerlässlich sind.

Spielerische Wassergewöhnung

Atmen/Tauchen

Auftreiben

Gleiten

Hier erfolgt jeweils nur eine Doppelstunde zu den Kategorien, je nach Verhalten der Kinder kann jedoch gerade in den Stunden zum Atmen und Tauchen mehr Zeit verwendet werden.

Es wird von geringer Erfahrung der Kinder mit dem Element ausgegangen. Die Stunden erstrecken sich daher über Erfahrungen beim Duschen über Fortbewegungen im Wasser bis zu ersten Tauch- und Auftrieberfahrungen. Den Abschluss des UV bilden erste Gleitversuche auf dem Weg zur Wasserbe-wältigung.

Kleine Didaktik des Anfängerschwimmens

Schwimmbrillen sollten grundsätzlich zugelassen werden, um die Sichtproblematik zu lösen. Jedoch dürfen diese aufgrund der Gefahr von Unterdruck nicht zum Tauchen benutzt werden.

Unerlässlich zum Schwimmunterricht: Der Erlass - Sicherheitsförderung im Schulsport

Autorin/Autorinnen: Olga Geist/ Uta Lindemann
(Mit freundlicher Unterstützung durch das Team des Sportwissenschaftlichen Instituts der Universität Bielefeld.)

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