Gegeneinander kämpfen, aber mit- und voneinander lernen? – Judobezogenes Ringen und Kämpfen am Boden zur Verdeutlichung und Weiterentwicklung von kooperativem Zweikampfverhalten

Zuordnung des Vorhabens

Schulform Gymnasium
Jahrgangsstufe Klasse 7
Leitende Pädagogische Perspektive Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen
Bewegungsfeld/Sportbereich Ringen und Kämpfen - Zweikampfsport
Kompetenzerwartungen

Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz 

Die Schülerinnen und Schüler können

  • grundlegende technisch-koordinative Fertigkeiten (z. B. Techniken zum Fallen, Halten und Befreien) und taktisch-kognitive Fähigkeiten (z. B. Ausweichen, Blocken, Fintieren) beim Ringen und Kämpfen anwenden und in ihrer Funktion erläutern,
  • mit Risiko und Wagnis beim Kämpfen situationsangepasst umgehen sowie regelgerecht und fair miteinander kämpfen.

Methodenkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können

  • Regeln für chancengleiches und faires Miteinander im Zweikampf erstellen und einen Zweikampf nach festgelegten Regeln leiten,
  • kriteriengeleitetes Partnerfeedback im Übungs- und Zweikampfprozess geben.

Urteilskompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können

  • die eigene und die Leistungsfähigkeit anderer in Zweikampfsituationen beurteilen,
  • Eigeninitiative und faires Verhalten beim Zweikämpfen beurteilen.
Inhaltsfeld/inhaltlicher Schwerpunkt

e – Kooperation und Konkurrenz (leitend)

c – Wagnis und Verantwortung (ergänzend)

Planungshinweise

Anzahl der Unterrichtseinheiten 7 Dauer der Unterrichtseinheiten
Räumliche und materiale Voraussetzungen

Möglichst große Mattenfläche, bestenfalls Judomatten, aber auch Turnmatten sind möglich (dann besonders auf lange Sportkleidung achten (Abschürfungen))

Lernvoraussetzungen

Grundlagen des spielerischen Kämpfens

Grundlegend intaktes, vertrauensbasiertes Klassen-/Lerngruppenklima

Grundlegendes Verantwortungsbewusstsein

Didaktisch-methodische Hinweise

Der verantwortungsvolle Umgang miteinander sowie die Grundlagen des spielerischen Kämpfens miteinander (z.B. Körperkontakt, etc.) sollten zu Beginn des UV bereits ausgebildet sein. Andernfalls sollten die ersten Stunden des UV, in denen es um die Wiederholung und Festigung eben dieser Prinzipien geht eine größere (ggf. auch zeitlich) Bedeutung erhalten. Die hier dargestellte Auswahl an Zweikampf- und Spielformen ist exemplarisch zu verstehen, sie sollte jeweils auf die Voraussetzungen der SuS und insbesondere deren Bedürfnisse zugeschnitten werden.

Autorin/Autorinnen: Alexander Dicken
(Mit freundlicher Unterstützung durch das Team des Sportwissenschaftlichen Instituts der Universität Bielefeld.)

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