Sprünge weiterentwickeln - Ausdehnen der jeweiligen individuellen Lernzone durch das Üben und Wagen von unterschiedlichen Sprüngen - Entwickeln von Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, ohne übermütig zu werden

Doppelstunde

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Phase

Unterrichtsschritte

Medien/Materialien

Einstieg

Transparenz über die Stundeninhalte herstellen:

  • Sprünge mit unterschiedlichen Herausforderungen üben
  • Risiken der Sprünge einschätzen
  • Bewertungskriterien entwickeln 

Aufwärmen

Reifenball

2 Mannschaften, müssen ins eigene Tor treffen, Tor ist ein vom Schüler hochgehaltener Reifen, dieser Spieler befindet sich im Feld des Gegners und darf auch zwinschen der Grundlinie hin- und herschwimmen.

Ball und zwei große Reifen

Aktivierung

Einspringen (dabei auf Absprung achten!) - viel/wenig spritzen, Gleitphase nach dem Eintauchen, ohne mit dem Kopf abzutauchen, mit ½ oder ganzer Drehung…

Erarbeitung

Aufgabe:

Mindestens zwei Sprünge mit unterschiedlichen Herausforderungen (Basic-, ggf. Partner-, Artistiksprünge) üben und kontrolliert ausführen können. 

Reflexion

Die SuS geben sich gegenseitig Bewegungstipps. (Damit die SuS gezielt in der Erarbeitung Verbesserungsvorschläge entwickeln, bietet sich die Partnerarbeit an.)

Mögliche Reflexionsfragen:

"Benennt die Risiken der einzelnen Sprünge."

"Wie würdet ihr euch selber einschätzen?"

"Welche Handlungskonsequenzen könnt ihr daraus ableiten im Hinblick auf Komfort-, Lern-, Panikzone?"

"Entscheidet euch für Sprünge, die ihr in der Jump-Show zeigen wollt, benennt, in welcher Zone ihr euch befindet."


Anschließend Entwicklung möglicher Bewertungskriterien für die "Jump-Show", z.B. 

  • Sind die Sprünge kontrolliert oder unkontrolliert? Bestand Körperspannung?
  • War das Eintauchverhalten sicher?
  • Sind eventuelle Drehungen komplett?
  • Ist der Absprung korrekt absolviert worden?

Die Kriterien werden auf einem Plakat festgehalten.

Hinweis:

Diese Kriterien beziehen sich ausschließlich auf den Ausdruck/Gestaltung der Sprünge. Die Lehrkraft muss mit den SuS thematisieren, in welchen Zonen die Jump-Show überhaupt stattfinden kann. Folgende Punkte bieten sich an: 

  • Die Komfortzone garantiert sichere Sprünge.
  • Die Lernzone birgt die Gefahr, dass ein noch nicht sicherer Sprung in die Panikzone "abgleitet".
  • Sprünge in der Panikzone verbieten sich für eine Show eigentlich von selbst.

Die SuS sollten aushandeln, inwieweit die Wahl der Zonen Einfluss auf die Bewertung haben kann, oder ob die Jump-Show ausschließlich in der Komfortzone stattfinden soll.

Plakat Stifte

Abschluss

Pendelstaffeln mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen (im Sprungbecken)

oder alternativ:

Üben weiterer Sprünge unter Berücksichtigung der erarbeiteten Bewertungskriterien.

Ausblick auf weiteres Vorgehen

Hinweis auf die "Jumpshow"

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