Wir erschweren unsere Balancierstationen - Balancierstationen verändern und bewerten auf der Basis der erworbenen Bewegungserfahrungen

Einzelstunde

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Lernaufgabe

Verändert eine ausgewählte Balancierstation der Vorstunden so, dass sie schwieriger und interessanter wird. Erprobt und bewertet die Stationen anschließend.

Phase

Unterrichtsschritte

Medien/Materialien

Einstieg

Die Lehrkraft bespricht mit den Kindern, dass die erprobten Balancierstationen der vorangegangenen Stunden verändert werden damit sie spannender und interessanter werden. 

Plakat aus den vorangegangenen Stunden

Erwärmung 

Erwärmungsspiel: Die Löwen sind los!
Es werden zunächst zwei Schüler der Klasse als "Löwen" bestimmt, die sich in der Savanne (auf der einen Seite der Halle) auf allen Vieren aufhalten. Alle anderen Schüler sind Afrika-Touristen, die sich ganz nah an die Löwen heranwagen, um sie z.B. zu fotografieren oder vielleicht sogar zu streicheln. Wenn nun der Spielleiter laut "die Löwen sind los" ruft, müssen sich alle Touristen so schnell wie möglich in Sicherheit bringen, indem sie - ohne von den Löwen erwischt zu werden - bis zur anderen Hallenseite rennen. Alle Schüler, die von den Löwen gefangen wurden, gehören beim nächsten Durchgang zur Gruppe der Löwen. Gespielt wird, bis nur noch drei Touristen vorhanden sind.

Hinweis: Die Löwen dürfen beim Fangen wieder auf zwei Beinen laufen.

Aktivierung

Die Lehrkraft bespricht mit den Kindern unter Zuhilfenahme des Plakates, was eine Station schwierig oder leicht macht – sie sammeln gemeinsam Ideen, wie die Station noch interessanter werden könnte: Z.B. Einsatz von Hindernissen oder Transportgegenständen, diese Ideen (siehe Variationen Stunde 1) werden auf dem Plakat ergänzt.

Die Lehrkraft stellt folgende Aufgabe:

"Verändert eine ausgewählte Balancierstation der Vorstunden so, dass sie schwieriger und interessanter wird. Anschließend wollen wir wieder alle Stationen ausprobieren und dahingehend bewerten, ob sie tatsächlich interessanter sind." 

Erarbeitung 

Die Schülerinnen und Schüler teilen sich eigenständig in vier Gruppen auf und suchen sich eine Arbeitskarte aus, auf der eine bereits erprobte Station dargestellt ist.

Die Gruppen erhält dazu eine Liste mit den Geräten, die sie für die Veränderung benutzen können.

Hinweis:
In einer Grundschule, in der das UV durchgeführt wurde, hatte es sich als hilfreich herausgestellt, dass die Lehrkraft vorab 4 Stationen ausgewählt hatte, die sich für einen Umbau anbieten. An jeder Stationskarte wird eine Liste mit Geräten befestigt, die die SuS für den Umbau nutzen können.

Umbaumaterialien:

  • Gruppe 1 (Höhenspektakel): 2-4 Kastenoberteile, 1 Langbank, 8 Medizinbälle und 10 Gymnastikstäbe
  • Gruppe 2 (Reckstangen): 2 große Kästen, 1 Reckstange und 1 kleiner Kasten
  • Gruppe 3 (Drahtseilakt): 1 Langbank, 1 kleiner Kasten, 2 Softbälle, Säckchen
  • Gruppe 4 (Brücke): weiterer Ring, 6 Taue, 2 Seile, 2 kleine Kästen, Weichbodenmatte und 2 Bälle
Die Materialien der Stationen der ersten Stunde + Umbaumateriealien

Vorstellung

Nach der Bauphase und einem ersten Ausprobieren stellten alle Gruppen ihre Lösungen den anderen Kindern vor und begründeten anhand des Plakates die Veränderungen unter dem Aspekt der Erschwerung. Anschließend erproben die einzelnen Gruppen alle Gruppen im Stationsbetrieb.

Reflexion

Mithilfe des erstellten Plakats werden die Veränderungen besprochen und hinsichtlich des veränderten Schwierigkeitsgrades thematisiert.

Tabelle zum Schwierigkeitsgrad III

Abschluss

Jede Gruppe baut ihre Station ab und hilft einer anderen Gruppe, wenn sie eher fertig sind.

Tipp

Die Lehrkraft bewahrt die Karteikarten auf und bespricht mit den Kindern, dass sie die Karten als Grundlage für einen „Sporthallenparcours“ nutzen können, den sie erweitern, wenn sie Stationen zum Rollen und drehen entwickelt haben (siehe UV „Rollen und Drehen an ausgewählten Stationen).

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