Eigene Kämpfe - Wir entwickeln selber Zweikämpfe und bilden dazu Regeln.

Einzelstunde

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Lernaufgabe

Entwickelt einen Zweikampf und die dazugehörigen Regeln.

Phase

Unterrichtsschritte

Medien/Materialien

Einstieg

Lernaufgabe:

Entwickelt einen Zweikampf und die dazugehörigen Regeln.

Die Lehrkraft bespricht mit den SuS, dass sie sich in dieser Stunde eigene Kämpfe ausdenken werden. Dabei erinnern sie sich an die „alten“ Regeln und entwickeln neue. 

Klassenregelplakat

Aktivierung

Aufwärmspiel "Bodenrugby"
Auf einem Badmintonfeld versuchen zwei Mannschaften, einen Ball (auch mit zwei Bällen möglich)auf eine Matte der jeweils anderen Mannschaft zu legen, die das Feld am der Längsseite begrenzen. Die Kinder dürfen sich dabei nur auf allen Vieren fortbewegt werden.

Die Lehrkraft bildet gemeinsam mit den SuS die Zweiergruppen die kämpfen und teilt sie dann in Vierergruppen ein.

4er Gruppen:
2 Schülerinnen/ Schüler kämpfen
2 Schülerinnen/ Schüler fungieren als Schiedsrichter bzw. halten die Matten zusammen

Hinweis: Die vorangegangenen Stunden sollten deutlich gemacht haben, wem die Kinder so vertrauen, dass sie mit ihm einen Zweikampf durchführen können.

2 Turnmatten 1-2 Softbälle oder Wasserbälle

Aufbau

Jede Gruppe baut ihre Kampfstation auf (2-3 Turnmatten aneinandergelegt).

Turnmatten

Erarbeitungsphase

Die Lehrkraft gibt den Kindern folgende Lernaufgabe:
„Denkt euch einen Zweikampf aus, erprobt ihn und entwickelt angemessene Regeln dazu.“

Jede Gruppe bekommt einen Zettel, um die Ideen und Regeln zu notieren.

Alternative
Die Karten  werden nach jeder Ergänzung oder Veränderung  an einen Sammelplatz gelegt, sodass ein ständiger Austausch der Materialien gewährleistet werden kann.

Hinweis:
Wenn die Kinder gar nicht auf eigene Ideen kommen, bietet es sich an, dass die Lehrkraft den SuS Hilfskarten für die Entwicklung von Kampfideen anbietet.

Manchmal ist es hilfreich, gerade an den Stellen, an denen von den SuS ein hohes Maß an Kreativität erwartet wird, zu sehen, dass die Kinder damit keinesfalls überfordert sind. 
Die Beispiele können Lehrkräften und SuS auch als Anregungen dienen.

Die Kinder entwickeln ihre Kämpfe und halten ihre Ideen als Notizen fest.

Hinweis:
Alle Partner- oder Gruppenaktionen sollten mit einem vorher vereinbarten Startkommando eingeleitet werden, damit alle Schüler genug Zeit haben sich vorzubereiten und nicht von den Schnelleren überrumpelt werden. Diese Rituale sollten mit den SuS erarbeitet und schriftlich fixiert werden.

Hilfskarten Beispiele

Reflexion

Es bieten sich folgende Reflexionsfragen an:
„Konntet ihr mit eurem Partner die Ideen umsetzen?“

(Wenn nicht: „Woran lag das?“
Hinweis: Möglicherweise erkennen die Kinder, dass man für einige Kämpfe gleich stark oder groß sein muss. Hier wird den SuS die Gelegenheit gegeben die Partner zu wechseln.)

„Konntet ihr euch auf Regeln einigen?“

„Gibt es Gemeinsamkeiten an den verschiedenen Stationen?“

„Können wir das Klassenregelplakat um allgemeine Regeln ergänzen?“

Hinweis:
Aus der Handreichung der Unfallkasse zum Ringen und Kämpfen: Respekt Achtung und die absolute Anerkennung des Prinzips körperlicher Unversehrtheit sind Leitgedanken bei der Entwicklung der Regeln.

Einige Grundregeln, die unbedingt eingehalten werden sollten, finden Sie hier.

Anschließend thematisiert die Lehrkraft mit den Kindern, was einen guten Kampf ausmacht, im Hinblick auf die letzte Stunde des UV, in der die Kinder die Kämpfe bewerten.

Mögliche Ergebnisse:
Fairness, Chancengleichheit, Spannung, eine eindeutige Festlegung drauf, wann der Kampf zuende ist…

Klassenregelplakat 

Abschluss

Gemeinsames Abbauen der Kampfstationen

Ausblick auf weiteres Vorgehen

Die Lehrkraft bespricht mit den Kindern, dass sie in der kommenden Stunde die Kämpfe und Regeln verfeinern werden, um sie dann der Klasse zu präsentieren. Die Notizen werden eingesammelt.

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