Lernaufgabe | Orientiere dich mit geöffneten Augen unter Wasser und hole Gegenstände heraus. Versuche dabei, unter Wasser auszuatmen. |
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Phase |
Unterrichtsschritte |
Medien/Materialien |
Eröffnungsphase |
Nach der Begrüßung der Schülerinnen und Schüler erfolgt das gemeinsame Duschen. Duschspiel: 1. Die Kinder stehen verteilt in Kleingruppen an den Duschen und singen: "Hände waschen, Hände waschen, das kann jedes Kind. Hände waschen, Hände waschen, das geht ganz geschwind." (Das Lied wird mit anderen Körperteilen wiederholt). 2. Im Gänsemarsch (Hände auf die Schultern des Vordermannes) gehen die Schülerinnen und Schüler unter die laufenden Duschen (Wassertemperaturen der Duschen von warm auf kalt stellen) und singen: "Wir wandern, wir wandern, von einer Dusche zur ander'n." |
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Erarbeitung |
Hinweis: Die Atmung ist für den Anfänger schwierig zu erlernen, da er einerseits nur zur Einatmung den Mund vom Wasser freimachen soll und andererseits gegen den höheren Wasserwiderstand ausatmen muss. In Bezug auf die Ausatmung muss der Schwimmschüler daher zunächst lernen, durch Mund und Nase in das Wasser hinein auszuatmen und sich an die dabei in das Gesicht aufsteigenden Luftblasen zu gewöhnen. Da die Kinder in dieser Stunde das Öffnen der Augen unter Wasser ausprobieren, verzichten in dieser Stunde alle auf ihre Taucherbrille. Wenn die Lehrkraft jedoch erkennt, dass ein Schüler oder eine Schülerin starke Probleme bei der Bewältigung der Aufgaben hat, kann eine Taucherbrille als Unterstützung erlabt werden. Einfache, kleine Spiele zum Einstieg finden Sie auch bei den Spielen zur Wassergewöhnung und Wasserbewältigung. 1. Unter Wasser verständigen Die Schülerinnen und Schüler kommen zu zweit zusammen und geben sich unterschiedliche Zeichen. Die angezeigte Anzahl an Fingern soll über Wasser genannt werden. Die Übung kann auch durch einfache Rechenaufgaben erweitert werden. Im nächsten Durchlauf lassen Luft unter Wasser raus, hören und beobachten was dabei passiert. In der letzten Runde versuchen die Schülerinnen und Schüler zu sprechen. Zwischen den drei unterschiedlichen Aufgaben, den Kindern genügend Erholungszeit geben, um wieder zu Luft zu kommen. 2. Schlafender Bär Ein Schüler spielt den schlafenden 3. Tauchstaffel Die Schülerinnen und Schüler werden in gleichgroße Gruppen eingeteilt. Die ersten Kinder der jeweiligen Gruppe beginnen und laufen (wer kann, auch schwimmen) auf die andere Seite des Beckens. Dort holen sie vom Beckenboden eine Wäscheklammer in einer bestimmten Farbe, die zu der Gruppe gebracht werden muss und in einem Eimer gesammelt wird. Beim Ankommen an der Gruppe, wird der nächste abgeschlagen, der die zweite Wäscheklammer holen muss. |
Wäscheklammern in unterschiedlichen Farben Eimer |
Reflexion |
In dieser Stunde bietet es sich an, auch zwischen den Spielen, in den Erholungsphasen kurze Refeklexionsphasen einzuschieben: "Was beobachtest du unter Wasser, wenn du deine Luft rauspustest?" "Könnt ihr euch unter Wasser verständigen?" oder "Worauf muss ich achten, damit mein Partner mich unter Wasser versteht? Am Ende der Stunde eignen sich zusamnmenfassende folgende Reflexionsfragen: "Wie unterscheidet sich das Sehen und Hören unter Wasser?" (Diese Frage könnte den SuS bereits begleitend als Beobachtungsaufgabe gestellt werden) "Gab es Übungen, die ihr euch gar nicht/ nur schwer getraut habt?" "Woran kann das liegen?" |
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Abschlussphase |
Die Schüler und Schülerinnen tauchen nach den verbliebenen Klammern auf dem Boden und sammeln sich am Beckenrand. Mit dem Abschlusslied: "Das Schwimmen ist aus, wir geh'n nach Haus, rabimmel rabammel rabumm. Das Schwimmen ist aus, wir geh'n nach Haus, rabimmel, rabammel, rabumm" werden die Schülerinnen und Schüler verabschiedet. |
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Ausblick |
Die Lehrkraft bespricht mit den Kindern, dass sie in der kommenden Stunde versuchen werden zu gleiten. |