Lernaufgabe | Mache dich mit dem Wasser vertaut, indem du die verschiedenen Spiele im Nichtschwimmerbecken mitspielst. |
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Phase |
Unterrichtsschritte |
Medien/Materialien |
Einstieg |
Hinweise Vor Beginn der 1. Stunde sollte die Lehrperson sich über die Vorerfahrungen der Schülerinnen und Schüler informieren sowie eine Liste für vollständiges Schwimmzeug an die Hand geben. Ein Beispiel für einen Elternbrief finden Sie hier. Tipps zur Organisation schon vor der ersten Schwimmstunde finden Sie hier. Die geplante Stunde findet im stehtiefen Nichtschwimmerbereich des Schwimmbeckens statt. Um jedem Kind eine angstfreie Wassergewöhnung zu ermöglichen, sollte man im stehtiefen Wasser beginnen. Jede Schülerin, jeder Schüler sollte selbst entscheiden können, wie weit es sich ins Wasser traut. Kopfsprünge sind dabei strengstens untersagt. Nach der Begrüßung der Schülerinnen und Schüler und der Erklärung der Lehrkraft, dass die Stunde schon unter der Dusche mit Spielen beginnt, um dann im Schwimmbecken weitere Spiele auszubprobieren, erfolgt das gemeinsame Duschen. Duschspiel: 1. Die Kinder stehen verteilt in Kleingruppen an den Duschen und singen: "Hände waschen, Hände waschen, das kann jedes Kind. Hände waschen, Hände waschen, das geht ganz geschwind." (Das Lied wird mit anderen Körperteilen wiederholt). 2. Im Gänsemarsch (Hände auf die Schultern des Vordermannes) gehen die Schülerinnen und Schüler unter die laufenden Duschen (Wassertemperaturen der Duschen von warm auf kalt stellen). HINWEIS: Die Schülerinnen und Schüler sollten an das Duschen mit Temperaturwechsel gewöhnt werden. Die Lehrkraft geht mit den Kindern gemeinsam ins Schwimmbad, wo sie (während die Kinder auf der Wärmebank sitzen, falls vorhanden), noch einmal die wichtigsten Regeln besprechen:Nicht rennen, nicht schubsen, an die vereinbarten zeichen halten, niemanden untertauchen... |
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Aktivierung/Erarbeitung |
TIPP: Zur Erhöhung der Qualitätsstandards sind die Unterrichtshilfen der DVD „Schwimmen – Bausteine für einen sicheren und attraktiven Unterricht“ der Unfallkasse NRW und der Technischen Universität Dortmund unter der Leitung von Herrn F. J. Bredel in dem Internetauftritt Schwimmhalle der Sicheren Schule eingearbeitet worden. Inhalte für eine gelungene Wassergewöhnung werden in der Rahmenfortbildungskonzeption Schwimmen zur Qualifizierung von Lehrkräften in NRW im Baustein 2 „Sich mit dem Bewegungsraum Wasser vertraut machen – Meine Entdeckungsreise in einen neuen Erfahrungsraum“ skizziert. Im dritten Baustein dieser Konzeption „Sich mit dem Bewegungs- raum Wasser vertraut machen – Wasserbewältigung“ werden dann die Inhalte zur Wasserbewältigung, wie Spielen und Spiele im Wasser, aufgegriffen. Eine umfangreiche Sammlung zu Spielen und Übungsformen findet sich in der Veröffentlichung der Schwimmverbände in Nordrhein-Westfalen und der DLRG, die kostenpflichtig bestellt werden kann: http://www.sichere-schule.de/schwimmhalle/unterrichtsmaterial/02_schwimmen/01.htm TIPP: Die Lehrkraft kann bei Bedarf für alle Schülerinnen und Schüler eine Wasser-ABC Urkunde anlegen. Nach jeder Stunde wird in dem entsprechenden Feld beim Beherrschen der Aufgabe ein Häkchen gesetzt.
http://www.nordrhein.dlrg-jugend.de/index.php?doc=datentankstelle/publikationen http://www.nordrhein.dlrg-jugend.de/index.php?doc=datentankstelle/publikationen 1. Feuer, Wasser, Blitz Die Kinder laufen im Becken frei umher. Bei "Feuer" muss gelöscht werden (Wasser spritzen), bei "Wasser" rettet man sich an den Beckenrand und bei "Blitz" muss schnell aus dem Becken geklettert werden. 2. Tiere-Allerlei Die Schülerinnen und Schüler bewegen sich zunächst wie eine Raupe (Hände auf die Schultern bzw. das Becken des Vordermanns). Anschließend finden die Schülerinnen und Schüler Bewegungsformen, die den genannten Tieren entsprechen. Z.B.
3. Wasserbett Der Kopf in Rückenlage auf die oberste Stufe ins Wasser legen. Die Gesäßmuskulatur anspannen ("Brett") und lösen ("Stuhl"). |
Wasserhöhe 80cm |
Reflexion |
Folgende Fragen können gestellt werden: "Gab es Dinge, die du dich nicht getraut hast?" Methodischer Hinweis für die Reflexionsphase: Es bietet sich in dieser Phase die „Theke“ an, bei der die SuS am Beckenrand, wie an der Theke stehen. Ist die Schülergruppe zu groß, kann sich ein Teil der SuS auch in der zweiten Reihe aufstellen. Wenn die Lehrkraft sieht, dass einigen Kinder ängstlich waren, kann sie auch das gemeinsam mit allen Kindern zum Thema machen. Hier ein paar Gedanken zum Umgang mit ängstlichen Kindern. |
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Abschluss |
Die Lehrkraft verabschiedet die Schülerinnen und Schüler. 1. Abschlusslied Die Schülerinnen und Schüler singen das Abschlusslied: "Alle Leut, alle Leut |
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Ausblick auf weiteres Vorgehen |
Die Lehrkraft verspricht den Kindern, dass sie in der kommenden Stunde schon Spiele im Wasser durchführen werden. |