Für Schülerinnen und Schüler

Fast Food - Definition

Der Begriff Fast Food kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „schnelles Essen“. Fast Food sind einfache Schnellgerichte, Imbisse oder Snacks. Es wird häufig so weit wie möglich industriell vorbereitet, um die Zubereitungszeit kurz zu halten. Neben den bekanntesten Formen wie Hamburger, Hot Dog und Pommes Frites, gehören auch Pizzabuden, Currywurststände, türkische und asiatische Imbisse bzw. teilweise auch Bäckerketten zu den Fast Food - Anbietern.

Als Gegenbewegung wurde 1989 die Slow Food-Vereinigung gegründet www.slowfood.de und www.slowkids.de Für die Mitglieder ist wichtig, dass wir Essen nicht nur als schnelle Beseitigung von Hunger erleben wie es beim Fast Food der Fall ist. Slow Food („langsames Essen“) steht für langsames und genussvolles Essen und für die Verwendung natürlicher Lebensmittel.

Woher kommt der schlechte Ruf?

Fast Food - Gerichte haben einen schlechten Ruf: Häufig enthalten diese zu viel Weißmehl, Zucker und Fett sowie einen geringen Ballaststoffgehalt, der uns nicht lange satt hält. Weil man häufig keine Zeit hat, um in Ruhe zu essen, isst man oft mehr als man wollte oder gut für einen ist. Es werden wenig frische und vitaminhaltige Produkte verwandt, denn vieles kommt aus der Friteuse, vom Grill oder aus der Mikrowelle. Für solch ein Fast Food wird häufig die abwertende Bezeichnung Junk Food benutzt.

Außerdem lässt oft die Qualität des Fettes zu wünschen übrig. Wenn z.B. Pommes frites zu oft im selben Fett frittiert werden, wird das Fett schlecht und kann der Gesundheit schaden. Ihr erkennt das, wenn das Fett in der Friteuse qualmt, stechend riecht oder bitter schmeckt. Die Pommes schmecken dann tranig. Genauso verhält es sich mit anderen Fast Food-Gerichten. 
Dein Geruch und dein Geschmack helfen dir dabei, die Qualität von Lebensmitteln zu beurteilen- nicht nur in der Imbissbude.

Ist Fast Food wirklich schädlich?

Fast Food ist nicht grundsätzlich ungesund. In einigen Schnellimbissen gibt es mittlerweile viele Gerichte mit einem hohen Gemüseanteil und auch fertige Salate. Sie sind eine gesunde Alternative zu Hamburger und Co.

Versuche generell bei der Wahl des Essens auf einen möglichst hohen Nährstoffanteil sowie auf einen Ausgleich zwischen nährstoffreichen und –armen Essen zu achten. Pizza oder Pommes Frites kann man durchaus gelegentlich essen, wenn man sich ausgewogen ernährt. Eine Pizza liefert oft schon die Hälfte deines täglichen Fettbedarfs. Das kannst du aber leicht mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und fettarmen Milchprodukten am selben Tag ausgleichen. Auch ein Burger mit Salat und Obst kombiniert ist durchaus akzeptabel. Am Ernährungskreis der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (Link: DGE) kannst Du Dich gut orientieren, ob Deine Ernährung ausgewogen ist. Eine gesunde und leckere Alternative für unterwegs sind Obst und Gemüse. Eingepackt in einen Behälter, lässt es sich leicht transportieren, bietet viele Nährstoffe und kann jederzeit gegessen werden.