Individuelle Einschätzung und Bewältigung herausfordernder Bewegungssituationen im (Wasser-)Springen

Zuordnung des Vorhabens

Schulform Gymnasium
Jahrgangsstufe Klasse 6
Pädagogische Perspektive(n) Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern
Etwas wagen und verantworten
Bewegungsfeld/Sportbereich Inhaltliche Kerne Bewegen im Wasser - Schwimmen

Schwerpunkte:

Wasserspringen

Kompetenzerwartungen

Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz 

Die Schülerinnen und Schüler können

  • das unterschiedliche Verhalten des Körpers bei Auftrieb, Absinken, Vortrieb und Rotationen (um die Längs-, Quer- und Tiefenachse) im und unter Wasser wahrnehmen, dazu elementare Gesetzmäßigkeiten erläutern sowie grundlegende technisch-koordinative Fertigkeiten beim Schwimmen ausführen,
  • eine Wechselzug- oder eine Gleichzugtechnik einschließlich Atemtechnik, Start und Wende auf technisch-koordinativ grundlegendem Niveau ausführen,
  • eine Mittelzeitausdauerleistung (MZA I bis zu 10 Minuten) in einer beliebigen Schwimmtechnik gesundheitsorientiert – ohne Unterbrechung, in gleichförmigem Tempo, unter Berücksichtigung individueller Leistungsfähigkeit – erbringen,
  • das Springen und Tauchen in unterschiedlichen Situationen (u. a. Sportschwimmen, Rettungsschwimmen) funktionsgerecht durchführen und dabei Baderegeln und grundlegende Sicherheitsmaßnahmen situationsgerecht umsetzen.

Methodenkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können

  • einen schwimmbadspezifischen Organisationsrahmen und grundlegende Regeln beim Schwimmen, Springen und Tauchen einhalten,
  • Strategien zur Steuerung von Emotionen beim Schwimmen, Springen und Tauchen (z. B. zur Bewältigung von Angstsituationen) anwenden.

Urteilskompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können

  • Verhaltensweisen am und im Wasser unter sicherheits- und gesundheitsbezogenen Aspekten beurteilen.
Inhaltsfeld/inhaltlicher Schwerpunkt

Wagnis und Verantwortung

  • Spannung und Risiko
  • Handlungssteuerung (u.a. Regeln und Verfahren zum Umgang mit Risiken bzw. zur Risikovermeidung oder -minderung)

Bewegungsstruktur und Bewegungserfahrung

  • Wahrnehmung und Körpererfahrung
  • Informationsaufnahme und -verarbeitung bei sportlichen Bewegungen

Bewegungsgestaltung

  • Gestaltungsformen und -kriterien (individuell und gruppenspezifisch)

Planungshinweise

Anzahl der Unterrichtseinheiten 4 Dauer der Unterrichtseinheiten
Räumliche und materiale Voraussetzungen

Separates Sprungbecken, eine Bahn im Schwimmerbecken (Einschwimmen, Warm up)

Lernvoraussetzungen

Sicherheitshinweise zur Nutzung von Sprunganlagen im Schwimmbad, Verhalten im Schwimmbad sind bekannt. Abklären von körperlichen Einschränkungen (z.B. Gelenkproblemen, Ohrenerkrankungen). SuS sind sichere Schwimmer.

Didaktisch-methodische Hinweise

Beachtung der konditionellen/koordinativen Fähigkeiten (Beweglichkeit, Schnellkraft, Körperspannung, räuml. Orientierungsfähigkeit, …), Persönlichkeitsfaktoren (Mut, Belastbarkeit, Durchhaltevermögen) und kognitiv- technischen Fertig- und Fähigkeiten (Bewegungserfahrung /-verständnis);
an Bekanntes anknüpfen, Lernhilfen verwenden, vorzeigen, nachahmen, erklären, Reihenbilder verwenden, korrigieren, akzentuieren, anregen, beraten, begleiten.

Autorin/Autorinnen: Thomas Wentzel
(Mit freundlicher Unterstützung durch das Team des Sportwissenschaftlichen Instituts der Universität Bielefeld.)

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